"Kopfkino" Tracing a Doctoral Student's Mental Cinema

Author(s)
Neigert, Miriam
Publication Date
2017
Abstract
In meinem autoethnographien Stück "Kopfkino - Das Drehbuch zur Diss" folgen wir den inneren Gedankenprozessen einer Doktorandin in den Tagen und Stunden bis zu ihrem nächsten Treffen mit ihrem Doktorvater. Ich thematisiere in einer anschließenden Diskussion des autoethnographischen Textes die soziokulturellen und psychologischen Einflüsse, die diese prototypischen selbstkritischen Gedankengänge hervorrufen. Zum einen benenne ich die für den deutschen Hochschulkontext spezifische Terminologie 'Doktorvater' bzw. 'Doktormutter' als begünstigenden Faktor für oftmals unklare Verhältnisse zwischen Betreuer und Betreutem. Zum anderen spielt die in Deutschland relativ offen strukturierte Promotion eine Rolle. Eine Promotion kommt selten mit festgelegten Arbeitszeiten und so stoßen Promotionsstudierende nicht selten an ihre Grenzen, wenn es darum geht Fortschritte für sich selbst sichtbar zu machen. Der Artikel schließt mit Vorschlägen zum Umgang mit und zur Vorbeugung von selbstkritischem Kopfkino während der Promotion.
Citation
Autoethnographien zur Professionalisierung des wissenschaftlichen Nachwuchses, p. 49-56
ISBN
9783823378716
9783823368717
Link
Language
en
Publisher
Gunter Narr Verlag
Series
Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik
Edition
1
Title
"Kopfkino" Tracing a Doctoral Student's Mental Cinema
Type of document
Book Chapter
Entity Type
Publication
Abstract
In this autoethnographic piece, we follow the inner thought processes of a PhD student in the days and hours before the next meeting with her supervisor. The discussion following the autoethnographic text addresses socio-cultural and psychological influences causing these prototypical and self-criticizing thoughts. The chapter includes reflections on the German terminology around HDR supervision (Doktorvater and Doktormutter), as well as an analysis of some challenges faced by PhD candidates in the German higher educational context. The chapter concludes with suggestions on how to deal with or even prevent common self-limiting beliefs during a PhD-candidature.

Files:

NameSizeformatDescriptionLink